„Wenn wir also den Schülern wahres und zuverlässiges Wissen von den Dingen einpflanzen wollen, so müssen wir alles durch eigene Anschauung und sinnliche Demonstration lehren.“ (Johan Anton Comenius, 1657)

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Schulfahrten sind ein wichtiger Bestandteil unserer Schulkultur. Zum einen tragen sie zum Er­reichen unterrichtlicher und fachlicher Ziele der Schule bei, zum anderen begleiten sie soziales Lernen wie gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung, Teamfindung, Toleranz, Wert­schät­zung und die Erweiterung des eigenen kulturellen Horizonts,

Werte, die im Leitbild und im pädagogischen Gesamtkonzept der Deutschen Schule Beverly Hills Kairo fest verankert sind.

Schulfahrten, die zu altersgemäß ausgewählten und auf die konkrete Schülergruppe bezogenen Themen stattfinden, sind Schulveranstaltungen, mit denen definierte Bildungs -und Erziehungs-ziele als Ausdruck der ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Schule verfolgt werden. Hierzu zählen eintägige und mehrtägige Fahrten, Exkursionen zu außerschulischen Lern­orten, Studienfahrten und Austauschfahrten.

Die Schule stellt zu Beginn des Schuljahres einen Plan der vorgesehenen Schulfahrten auf, die  integraler Bestand des Jahreskalenders sind.

Eintägige Fahrten

Eintägige Fahrten sollen die Klassengemeinschaft stärken und fördern. Soziales Lernen und soziale Verhaltensweisen werden eingeübt und gefestigt.

Die Teilnahme an eintägigen Schulfahrten ohne Übernachtung ist für Schüler und Lehrkräfte verpflichtend.

Mehrtägige Fahrten

Die Teilnahme an mehrtägigen Fahrten ist für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nicht verpflichtend, aber aufgrund der damit verfolgten Erziehungs- und Bildungsziele wünschenswert. Bei Nichtteilnahme an der Fahrt nehmen die entsprechenden Schülerinnen und Schüler am Unterricht eines anderen Jahrgangs teil.

Exkursionen

Exkursionen zu außerschulischen Lernorten unterstützen und begleiten im Unterricht initiierte Lernprozesse. Das Lernen an anderen Orten mit anderen Inhalten und Methoden als erlebnis-pädagogische Angebote stellen Motivationsimpulse für die Schülerinnen und Schüler dar.

Auslandsfahrten

Mit der Durchführung von Fahrten nach Deutschland, in den deutschsprachigen Raum und nach England bzw. nach Frankreich als Realisierung des schulischen Mehrsprachenkonzepts an der DSBH wird sprachliche und interkulturelle Handlungsfähigkeit gefördert, die sich positiv für die Persönlichkeitsentwicklung, für das soziale Lernen und als Motivationsschub für situations- und adressatenbezogenes Sprachhandeln im Fremdsprachenerwerb niederschlagen.

Zurzeit initiiert die DSBH einen interkulturellen Austausch mit einer Partnerschule in Deutsch­land.

Die Abstimmung erfolgt in der Fachgruppe und mit der Schulleitung.

 Vereinbarungen

• Die Erziehungsberechtigten werden frühzeitig in die Planungen mit einbezogen und über die Inhalte und voraussichtlichen Kosten informiert. Das schriftliche Einverständnis der Eltern wird eingeholt.

• Alle Schulfahrten – ebenso wie die mit den Fahrten verbundenen Dienstreisen der be­gleitenden Lehrkräfte – bedürfen der Genehmigung durch die Schulleiterin/den Schul­leiter.

• Bei kostenpflichtigen Fahrten erhalten die Eltern im Anschluss an die Fahrt eine aus­führliche Kostenabrechnung. Eine Kopie wird an die Schule weitergeleitet.

• Mit Blick auf die Unterrichtsorganisation während der Fahrten und die schulische Jahres­planung sollen nach Möglichkeit Fahrten eines Jahrgangs zeitgleich stattfinden.

• Nach Abschluss der Fahrt erfolgt eine Nachbereitung mit der Gruppe.